Im Oktober 2012 erhielt der Kirchenvorstand die Nachricht, daß unsere Pastoren,
Margret und Johannes Pörksen, unsere Gemeinde Anfang 2013 verlassen werden.
Sie haben sich auf eine Stelle in Neubukow in Mecklenburg
beworben und sind dort angenommen worden.
Am Sonntag, dem 3. Februar 2013 wurde Familie
Pörksen mit einem Festgottesdienst vom Propst verabschiedet,
anschließend luden die Mitarbeiter der Gemeinde
zum Abschied in den Weißen Saal zu
Kaffee, Kuchen und Schnittchen.
Martin Schilling
Am 3. Februar 2013 wurden unsere Pastoren Margret und Johannes Pörksen
mit einem Festgottesdienst verabschiedet.
Propst Lienau-Becker würdigte ihren Einsatz in der Andreasgemeinde und sprach
sie anschließend von ihren Ämtern frei.
Die Kirche war bis auf den allerletzten Platz voll besetzt, die Kantorei
in großer Besetzung angetreten.
Auch die Pfadfinder trugen, gemeinsam mit Johannes Pörksen, zwei Lieder vor.
"Kein Gottesdienst ohne Worship-Lied!" war die Parole von Daniel Rathjens,
als er spontan mit Instrumenten und kleinem Chor die Altarstufen enterte.
Nach dem Gottesdienst wurde zum Abschieds-Empfang in den Weißen Saal gebeten - der
Platz reichte vorn und hinten nicht für all die vielen Menschen, die sich von den Pastoren verabschieden wollten!
Pastor Dietrich von der Bugenhagen-Gemeinde bedankte sich für die gute
Zusammenarbeit.
Der Abschied geht unseren ehemaligen Pastoren zu Herzen!
Ein Diorama mit einer Kothe und Lagerfeuer soll Johannes an die gemeinsame Zeit erinnern.
Kapitän Pörksen geht von Bord!
Zum Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung unserer Pastoren,
Frau Pastorin Margret Pörksen und Herrn Pastor Dr. Johannes Pörksen,
am 3. Februar 2013 um 15 Uhr in der Andreaskirche laden wir herzlich ein.
Unsere Pastoren werden uns im Februar 2013 verlassen und in die Kirchengemeinde
Neubukow - zwischen Wismar und Rostock - wechseln.
Wir danken ihnen für ihren Dienst in unserer Gemeinde, den sie vor 11 Jahren
übernommen haben und mit ihrem tiefen Glauben erfüllt haben.
Es war ihre erste Pfarrstelle nach dem Vikariat.
Mit unermüdlichem Einsatz, neuen Ideen und zeitgemäßer Theologie haben sie
die Andreasgemeinde geprägt und verändert.
Wir lernten als Gemeinde uns mit der Gemeindeentwicklung zu beschäftigen
und feierten die "Traumkirche" - Gottesdienste in anderer Form - mit modernen
Gottesdienstelementen, auch in den Gemeindeliedern. Diese Gottesdienste
sprachen viele Menschen auch außerhalb unserer Gemeindegrenzen an.
Frau Pastorin Pörksen konnte auf eine große Anzahl freiwilliger Mitarbeiter
zählen, mit denen sie auch bei beachtlichem persönlichem Engagement diese
Gottesdienste gestaltete.
Gemeinsam entwickelten wir ein Leitbild für unsere Gemeinde, in dem wir
beschreiben, was wir in unserer Andreasgemeinde erreichen möchten,
wie wir Menschen begegnen, die zu uns kommen und was uns im christlichen
Glauben wichtig ist.
In der Gemeindearbeit von Herrn Pastor Dr. Pörksen entstand nach langer
Zeit wieder eine Pfadfinderarbeit, in der bei Freizeiten Kontakte zu
anderen Pfadfindergruppen hergestellt wurden und gemeinsame Sommerlager
stattfanden.
Über seine gemeindliche Arbeit hinaus hielt er durch Religionsunterricht
Kontakte zu den Schulen unseres Stadtteiles und beteiligte sich bei kommunalen
Veranstaltungen, wie dem Stadtteilfest. Die Altenarbeit der Andreasgemeinde
und Andachten in den Altenheimen setzte er kontinuierlich fort.
Wir haben in unserer Andreasgemeinde unter dem Vorsitz von Frau Pastorin Pörksen
im Kirchengemeinderat ferner große Sanierungsarbeiten in der Kirche
durchgeführt - die Erneuerung der Glasbausteinwand und die
Generalüberholung der Orgel.
Wir sind dankbar für die wertvolle Arbeit in unserer Gemeinde,
für das tiefe Mitempfinden für die Menschen in unterschiedlichen
Lebenssituationen und für eine immer freundliche und verlässliche
Art im Miteinander.
Wir wünschen "unseren" Pastoren eine Zeit in Gottes Begleitung in der neuen Kirchengemeinde.
Käte Grosser
Stellvertretende Vorsitzende des KGR
Nach 11 Jahren in Wellingdorf bleibt uns nur, Dank zu sagen und um
Vergebung zu bitten. Es war eine wichtige Zeit in unserem Leben.
Zwei Kinder sind hier geboren wurden, die beiden älteren haben ihre Kindheit
hier verbracht.
Am meisten beeindruckt haben mich die Menschen, die sich ehrenamtlich für
Andere einsetzen. Ob es nun Jugendliche bei den Pfadfindern sind oder Ältere
in der Seniorenarbeit mit Ute Rosenau und vielen anderen.
Von diesem Einsatz lebt die Gemeinde.
Ein echtes Geschenk war es, sich in Wellingdorf einzuleben und, sage ich mal,
Euch Wellingdorfer zu erleben: echt, ehrlich, engagiert, humorvoll, herzlich.
Manchmal auch schräg, verwirrt und neben der Spur - aber immer eine Erfahrung wert.
Sehr erfreulich war immer der Umgang mit unseren Vorgängern, mit dem
Ellerbeker Pastor Dietrich und mit Pastor Okwubunne - vielen Dank dafür.
Außerdem war schön zu erleben, wieviel in Wellingdorf geschieht, wieviele
Menschen sich hier zuhause fühlen und was sie für Andere tun.
Der größte Dank, klar, gehört dem, der uns gemacht und hierher gestellt hat.
Was wären wir ohne Jesus Christus. Gerade mal zwei Würmchen im Ozean.
Bei ihm haben wir auch Vergebung für alles, was nicht gut gelungen ist.
Wir müssen alle diejenigen um Verzeihung bitten, denen gegenüber wir etwas
versäumt haben.
Wie geht es weiter?
Die Pfarrstelle ist ausgeschrieben. Bis Ende Februar können sich noch
Pastoren bewerben. Dann erst kann der Kirchengemeinderat sichten,
wer sich beworben hat. Dann erst können sich Bewerber vorstellen und dann auch
vom Kirchengemeinderat gewählt werden, und dann erst wird verabredet,
wann der neue Pastor kommt. Das kann ohne weiteres bis zum Sommer dauern.
Zum Glück haben wir Andrea Simowski, die bis zum Dienstantritt eines neuen
Pastors die Vertretung übernimmt.
Ihre Margret und Johannes Pörksen